Zukunft der Wissenschaftskommunikation
Online-Talk zu Mastodon: Wie relevant ist die Twitter-Alternative für die Wissenschafts- und Hochschulkommunikation?
Mastodon gilt als datenschutzfreundliche Alternative zum Kurznachrichtendienst Twitter, und immer mehr Institutionen starten eine eigene Mastodon-Instanz. Auch manche Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen nutzen den Microblogging-Dienst bereits – andere interessieren sich zwar für das werbefreie Tool, haben aber noch viele Fragen.
Die konnten sie beim Online-Talk des Bundesverbands Hochschulkommunikation stellen und sich mit Kolleg*innen austauschen, die Mastodon bereits nutzen.
In unserem Mitgliederbereich erfahren Sie:
- Wie relevant ist Mastodon für die Wissenschafts- und Hochschulkommunikation?
- Wie richtet man eine eigene Mastodon-Instanz ein?
- Welche technischen Anforderungen müssen erfüllt werden?
Lessons Learned: Neun Empfehlungen für die Wissenschaftskommunikation in der nächsten Pandemie
Wie könnte Wissenschaft in der nächsten Pandemie besser kommuniziert werden? Das fragt Fiona Lethbridge, Senior Press Manager des britischen Science Media Centre (SMC). Die unabhängige Institution liefert Journalist*innen Fakten und Expertisen aus den Wissenschaften und sah sich im Weltereignis COVID-19-Pandemie vor gewaltige Herausforderungen gestellt. Einige „Lessons Learned“ hat das britische SMC nun in neun Empfehlungen für die Wissenschaftskommunikation in pandemischen Zeiten veröffentlicht.
In unserem Mitgliederbereich erfahren Sie:
- Wie kommunizierte das SMC während der Corona-Pandemie?
- Welche neun Empfehlungen gibt das britische SMC für eine bessere Kommunikation in der nächsten Pandemie?
- Welche zusätzlichen Tipps hat das deutsche SMC?
Fake News: Zehn Forschungsprojekte zum Erkennen, Verstehen und Bekämpfen von Desinformation im Netz
Fake News greifen um sich – und immer öfter müssen Kommunikationsabteilungen darauf reagieren. Wie können sie die gezielte Desinformation erkennen, verstehen und bekämpfen? Das will das Bundeministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wissen und fördert aktuell zehn Forschungsvorhaben mit insgesamt 15 Millionen Euro für einen Zeitraum von drei Jahren.
In unserem Mitgliederbereich erfahren Sie:
- Was sind Fake News und wie gefährlich sind sie?
- Welche zehn Forschungsprojekte fördert das BMBF?
„Nachgefragt“: Wissenschaftsjahr 2022 will Partizipation der Bürger*innen stärken
Wie können Bürger*innen und Wissenschaft voneinander profitieren? Das ist die zentrale Frage des aktuellen Wissenschaftsjahr 2022. Unter dem Motto „Nachgefragt“ stellt es erstmals das Fragen selbst ins Zentrum. Ziel ist es, die Partizipation der Bürger*innen zu stärken und neue Impulse für Forschung und Wissenschaftspolitik zu sammeln.
In unserem Mitgliederbereich erfahren Sie:
- Warum ist Partizipation wichtig für Wissenschaft und Forschung?
- Welche zentrale Mitmachaktion läuft im Wissenschaftsjahr 2022?
- Wie können sich Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen einbringen?
- Welche Rolle spielt Partizipation für die Wissenschaftskommunikation?
Vier neue Zentren erforschen Wissenschaftskommunikation
Wie wirkt Wissenschaftskommunikation? Wie kann das Vertrauen der Gesellschaft in wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse zu umstrittenen Themen gestärkt werden? Das erforschen vier neue Zentren für Wissenschaftskommunikation. Die VolkswagenStiftung fördert sie im Rahmen ihrer Ausschreibung „Wissenschaftskommunikation hoch drei“ und stellt dafür insgesamt 15 Millionen Euro für einen Zeitraum von fünf Jahren zur Verfügung.
ImpactUnit Evaluations-Tools
Die bundesgeförderte ImpactUnit von Wissenschaft im Dialog hat ihre erarbeiteten Evaluations-Tools für die Wissenschaftskommunikation vorgestellt. Mit den Tools soll Wissenschaftskommunikation gefördert werden, die einen Unterschied macht. Es soll primär die Evaluation der Wirkung von externer Wissenschaftskommunikation unterstützt werden, die ihren Fokus auf direkten Kontakt von Bürger*innen und Forschenden hat.
Wissenschaftskommunikation in Deutschland – Ergebnisse einer Befragung
In den letzten Jahren mehren sich Forderungen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollten sich stärker in der öffentlichen Kommunikation engagieren. Eine Forderung, die in der Wissenschaftskommunikation aber durchaus auch kritisch diskutiert wird. Vor diesem Hintergrund ist es bedeutsam, mehr über die Wahrnehmung von Wissenschaftskommunikation durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu erfahren.
Diesem Zweck dient eine Befragung, die das NaWiK 2021 in einem Kooperationsprojekt mit insgesamt 5.688 Wissenschaftler*innen an deutschen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen durchgeführt hat.
Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass nahezu alle Wissenschaftler*innen, die Erfahrung mit öffentlicher Kommunikation haben, diese für wichtig halten (96 Prozent). 73 Prozent von ihnen sehen sie als festen Bestandteil ihres Berufs und ein Großteil (51 Prozent) findet, dass Wissenschaft und Forschung inhaltlich davon profitieren. Die Gefahr, dass Kommunikationsaktivitäten auf Kosten der Qualität von Wissenschaft gehen, sehen hingegen nur 18 Prozent.
Bedeutung der Wissenschaftskommunikation
Die Corona-Krise zeigt wie mit einem Brennglas die Bedeutung der Wissenschaftskommunikation – und sie beschleunigt Möglichkeiten, Debatten und Risiken wie ein Katalysator. Dabei ist Wissenschaftskommunikation gemeinwohlorientiert, kann auch aber zu Anfeindungen ihrer Protagonisten führen. In der ZEIT rufen Caroline Schmutte (Wellcome Trust), Georg Schütte (VolkswagenStiftung) und Wolfgang Rohe (Mercator-Stiftung) dazu auf, Forscherinnen und Forscher, die sich dem öffentlichen Disput stellen, Rückendeckung durch ihre Institutionen zu geben.
Zum Artikel "Steht den Wissenschaftlern bei"
Um diese und weitere Aspekte geht es auch in der #factoryWissKom, der Denkwerkstatt des Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Wissenschaftskommunikation mit führenden Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Kommunikation.
Diese hat das BMBF im Rahmen seines Schwerpunktes zur Wissenschaftskommunikation eingesetzt – vor allem in der Sub-Arbeitsgruppe „Anerkennung und Reputation“.
DFG startet Videoreihe zur Wissenschaftskommunikation in Sozialen Medien
Wie können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Erkenntnisse der Öffentlichkeit vermitteln und sich in gesellschaftliche Fragestellungen einbringen? Wie reagieren sie, wenn sie in sozialen Medien unsachlicher Kritik ausgesetzt sind? Wie kann Wissenschaftskommunikation auf Plattformen gelingen, auf denen subjektiv, dynamisch und hochemotional kommuniziert wird? Zu diesen und weiteren Fragen rund um die Vermittlung und Rezeption von Wissenschaft im Internet will die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit einer neuen dreiteiligen Videoreihe eine Auseinandersetzung anstoßen. Titel: Ausgelotet – Gespräche über Wissenschaftskommunikation in sozialen Medien.
Die Episoden der Videoreihe sind auf dem YouTube-Kanal der DFG verfügbar.
Wissenschaftsbarometer
Eine repräsentative Bevölkerungsumfrage zu Wissenschaft und Forschung
Wie groß ist das Interesse an wissenschaftlichen Themen, wie stark ist das Vertrauen in die Wissenschaft und welche Forschungsbereiche sind am wichtigsten für die Zukunft? In einer repräsentativen Umfrage ermittelt Wissenschaft im Dialog einmal jährlich die Einstellungen der Bevölkerung zu Wissenschaft und Forschung. Das Wissenschaftsbarometer 2020 wurde erwitert um spezielle UMfragen zum Thema Wissenschaftkommunikation und Corona. Welchen Stellenwert haben wissenschaftliche Erkenntnisse für die Bevölkerung in Zeiten der Corona-Pandemie? Welche Rolle schreibt die Öffentlichkeit der Wissenschaft im politischen Umgang mit Corona zu? Wie gut fühlen sich Bürgerinnen und Bürger über Corona informiert? Das Wissenschaftsbarometer Corona Spezial liefert bevölkerungsrepräsentative Daten zu diesen Fragen.
Leitlinien zur guten Wissenschafts-PR
Hype, Übertreibung oder die falsche Interpretation von Studienergebnissen sind in der Wissenschaftskommunikation keine seltenen Ausnahmen mehr. Ein problematischer Umgang mit Informationen wiegt in der Wissenschaft besonders schwer. Ein Arbeitskreis, organisiert von Wissenschaft im Dialog und dem Bundesverband Hochschulkommunikation, hat deshalb 2016 "Leitlinien zur guten Wissenschafts-PR" erarbeitet. Diese sollen helfen, die Qualität der Wissenschaftskommunikation zu sichern.
Die „Leitlinien zur guten Wissenschafts-PR“ sind gemeinsam von Wissenschaft im Dialog (WiD) und dem Bundesverband Hochschulkommunikation erarbeitet worden. Sie basieren auf den Arbeiten des Siggener Kreis, der Denkwerkstatt für die Weiterentwicklung der Wissenschaftskommunikation.