Wir bringen Hochschulen ins Gespräch.

Siggener Impulse 2023 erschienen: Verhältnis von Medien und Wissenschaft

Mit dem komplexen und dynamischen Verhältnis zwischen Wissenschaft und Medien vor dem Hintergrund der Digitalisierung und dem Aufstieg der sozialen Medien befassen sich die „Siggener Impulse 2023“. Erarbeitet wurden sie vom Siggener Kreis, dem Mitglieder des Bundesverbands Hochschulkommunikation sowie weitere Wissenschaftskommunikator*innen, Forschende und Journalist*innen angehören.

Siggener Impulse 2023

„Siggener Impulse 2023“ sind erschienen

Der Siggener Kreis hat vom 24. bis zum 28. Juli 2023 über das Verhätnis von Wissenschaft und Medien diskutiert und die  "Siggener Impulse 2023" veröffentlicht.

Verhältnis von Wissenschaft und Medien

Die Dokumentation beleuchtet drei Hauptaspekte separat: Die Bedeutung von Infrastrukturen wie Tech-Plattformen und nicht-kommerziellen Diensten für die Wissenschaftskommunikation, das Rollenverständnis von Journalist*innen, Wissenschaftler*innen und Kommunikationsbeauftragten sowie die wachsenden Ansprüche an möglichst neutral informierende Berichterstattung im Vergleich zum Haltungsjournalismus und Aktivismus.

Bedeutung von Infrastrukturen

Tech-Konzerne wie Meta, Google oder „X“ stellen Kommunikator*innen mächtige Werkzeuge gratis zur Verfügung. Die Siggener Impulse befassen sich mit den aktuellen, auch dysfunktionalen Entwicklungen ebenso wie mit gemeinnützigen Plattformen, die noch weitgehend ungenutzte Chancen für eine faire, offene und vertrauenswürdige Wissenschaftskommunikation bieten.

Rollenverständnis von Medien, Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation

Im zweiten Teil geht es um Anforderungen, Ansprüche und Missverständnisse zwischen Medien, Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation. Welche Spielregeln können helfen, die Unabhängigkeit des Journalismus zu respektieren und gleichzeitig die Komplexität und Prozesshaftigkeit der Wissenschaft zu vermitteln?

Einbindung in gesellschaftliche Debatten

Ein weiteres Thema ist die zunehmende Einbindung von Wissenschaftler*innen und Journalist*innen in gesellschaftliche Debatten. Während einige die Notwendigkeit betonen, sich aktiv für bestimmte Lösungen gesellschaftlicher Probleme einzusetzen, fordern andere Zurückhaltung und größtmögliche Neutralität. Die Dokumentation analysiert die damit verbundenen Spannungsfelder.

Mehr Informationen:

Andrea Mayer-Grenu