Ob Wissenschaftspodcast, Social-Media-Kampagne, App oder eine digitale Graduiertenfeier – Hochschulen und außeruniversitäre Wissenschaftseinrichtungen konnten sich auch 2022 mit ihren digitalen Projekten und Kommunikationskampagnen für den Let's get digital-Award des Bundesverbandes Hochschulkommunikation bewerben.
Jetzt stehen die Gewinner fest:
Das Exzellenzcluster „ct.qmat – Complexity and Topology in Quantum Matter“ (Komplexität und Topologie in Quantenmaterialien) der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der TU Dresden, die Leuphana Universität Lüneburg und die „Koordinierungsstelle für Studieninformation und -beratung in Niedersachsen – kfsn“ wurden für ihre vorbildliche digitale Kommunikation mit dem Let’s get digital-Award ausgezeichnet.
Die Gewinner-Projekte
Das Team des Exzellenzcluster „ct.qmat – Complexity and Topology in Quantum Matter“ überzeugte in der Kategorie Wissenschaftskommunikation mit seinem Handy-Spiel „Katze-Q“, mit dem es spielerisch in die Welt der Quantenforschung einführt. Das Spiel wurde für Kinder ab 11 Jahren entwickelt und lässt sich im Physikunterricht einsetzen.
Die Leuphana Universität Lüneburg erschloss mit ihrem „Giphy-Brand-Channel der Leuphana“ ein neues Format für die Wissenschafts- und Hochschulkommunikation.
Die „Koordinierungsstelle für Studieninformation und -beratung in Niedersachsen – kfsn“ zeigte mit ihrem crossmedialen Projekt „Studienzweifel: Stay tuned – gut gezweifelt ist halb studiert“ wie vorbildliche und zielgruppengerechte Kommunikation zu einem für alle Hochschulen relevanten Thema gelingen kann.
Der Wettbewerb wurde vom Bundesverband Hochschulkommunikation und der ZEIT Verlagsgruppe im Jahr 2021 erstmalig ausgelobt, um herausragende digitale Projekte in der Hochschulkommunikation zu würdigen. Die Beurteilung der Projekte erfolgte durch eine mit fünf Expertinnen und Experten besetzte Jury aus Journalismus, Agentur und Wissenschaftskommunikation.
Die Preisverleihung fand zur Eröffnung der Jahrestagung des Bundesverbandes Hochschulkommunikation am 21. September 2022 in Leipzig statt.
14 Hochschulen für vorbildliche Volontariatsausbildung ausge-zeichnet
Darüber hinaus wurden 14 Hochschulen für ihre vorbildliche Volontariatsausbildung ausgezeichnet. Der sogenannte Volo-Preis des Bundesverbandes Hochschulkommunikation wird zum vierten Mal vergeben und hat die Sicherung der Qualität in der Ausbildung der Volontär*innen an deutschen Hochschulen zum Ziel.
Folgende Hochschulen erreichten die volle Punktzahl und wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet:
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Freie Universität Berlin
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Hochschule RheinMain
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Ruhr-Universität Bochum
Technische Universität Braunschweig
Technische Universität Clausthal
Technische Universität Hamburg
Universität der Künste Berlin
Universität Hamburg
Universität Mannheim
Die Bewertung der Volontariatsausbildung basiert auf einem Fragebogen, der in diesem Jahr von 36 Hochschulen eingereicht wurde. Grundlage bildet der vom Bundesverband erstellte Leitfaden für die Ausbildung von Volontär*innen in Hochschulkommunikationsabteilungen, der verbindliche Ausbildungsziele festlegt. Die Volontärinnen und Volontäre sind im „Volo-Netzwerk“, einer Initiative der Volontärinnen und Volontäre der Hochschulkommunikationsabteilungen in Deutschland, vernetzt.
Die Tagung des Bundesverbandes Hochschulkommunikation geht noch bis zum 23. September 2022.