Die Jury, der Vertreter*innen aus der Wissenschafts- und Hochschulkommunikation, dem Bereich Digital-Agenturen und von ZEIT Online angehören, war sowohl von der hohen Anzahl der eingereichten Beiträge als auch von deren sehr hoher Qualität begeistert. „Hochschulen, die bereits seit Jahren erfolgreich digitale Kommunikationsformate umsetzen, konnten diesen durch den Wettbewerb weitere Sichtbarkeit verleihen, Hochschulen, die bislang noch Entwicklungspotenzial im Bereich Digital-Projekte hatten, konnten im Wettbewerb zeigen, dass sie sich während der Corona-Pandemie extrem schnell umgestellt und digitale Projekte hervorragend realisiert haben“, sagt Julia Wandt, Vorsitzende des Bundesverbandes Hochschulkommunikation.
Die Gewinner*innen
Der erste Preis geht an die Westfälische Hochschule mit dem Projekt Social Christmasing. Umgesetzt wurde in einem kurzen Zeitraum eine professionelle Live-Online-Weihnachts-Show mit aufwendigen Hybrid-Anteilen. Das Projekt band alle Statusgruppen der Hochschule mit ein und erreichte damit ein emotional hohes „Wir-Gefühl“.
Mit dem zweiten Preis ausgezeichnet wurde die Hochschule Hannover mit dem Video-Projekt The Big Fives. Das Projekt ist vorbildlich für die Wissenschaftskommunikation und kreativ in der Umsetzung. In der aufwendig animierten Serie wird das Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit aus der Psychologie anschaulich erklärt.
Den dritten Platz belegte die Hochschule Mittweida mit dem Projekt: Virtueller Studieninformationstag 2020, der sich mit seinen professionell konzipierten Erklär-Filmen rund um das Studium und zielgruppengerechten Social Media-Einsatz wie unter anderem bei Twitch hervorhob.
Die Sonderpreise gingen an die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle mit dem Jahresausstellung? Jahresausstellung! Jahresausstellung., Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit ihrem Digitalen Unifest 2020 und an die Hochschule Augsburg mit ihrer Einreichung HSA Corona Diaries.
Die drei Gewinner*innen der ersten bis dritten Preise erhalten von der ZEIT Verlagsgruppe, die Partnerin des Wettbewerbs ist, einen Workshop-Tag bei ZEIT ONLINE in Berlin nebst Reisekosten.
Weitere Informationen zu allen ausgezeichneten Projekten werden zeitnah im Mitgliederbereich bereitgestellt.
Die Jury
Rund 70 Einsendungen aus 50 Einrichtungen erreichten die Jury, der die Initiatorin des Wettbewerbs, Jasmine Ait-Djoudi (Bergische Universität Wuppertal), die Vorsitzende des Bundesverbands Hochschulkommunikation, Julia Wandt, Laura Schlotthauer (Agentur ressourcenmangel), Matthias Bonjer (Agentur Zucker.Kommunikation) sowie Sebastian Horn (ZEIT Online) angehören.
Der Wettbewerb
Die Corona-Pandemie hat einen regelrechten Digitalisierungsschub eröffnet. Das betrifft auch die Hochschulkommunikation, deren Kommunikationsarbeit an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in diesen Zeiten noch einmal maßgeblich an Relevanz gewonnen hat. Mit dieser Relevanz und vor dem Hintergrund haben sich auch die Anforderungen an die Wissenschafts- und Hochschulkommunikation zügig verändert.
Digitale Debatten, Social-Media-Kampagnen zur Studieninformation, Podcasts, VR, virtuelle Sommerfeste, Apps und vieles mehr: Um die vielfältigen Aktivitäten seiner Mitglieder in den Kommunikationsabteilungen sichtbar zu machen und zu würdigen, schreibt der Bundesverband Hochschulkommunikation den „Let‘s get digital-Award" aus. Ausgezeichnet werden herausragende digitale Projekte, die in der Corona-Zeit entwickelt wurden oder bereits länger „in der Schublade lagen“. Der Wettbewerb soll auch einen Beitrag dazu leisten, Hochschul- und Wissenschaftskommunikation im Digitalen weiter zu professionalisieren sowie digitale Formate als festen Bestandteil in der Kommunikation zu etablieren. Die ZEIT Verlagsgruppe ist Partnerin des Wettbewerbs.
Weitere Informationen zum Wettbewerb